Wenn die roten Lichter aus sind

von Emilia Stahl

Abstandsregeln, Kontaktverbot, Maskenpflicht, Ausgangssperre. Die gesamte Welt ist im Ausnahmezustand. Ein Virus dominiert die Wirtschaft, die Medien, soziale Interaktionen und den Alltag eines jeden. Die wenigsten Menschen beschäftigt, schadet oder bedroht diese Pandemie nicht. Viele kämpfen um ihre Existenz oder haben bereits aufgegeben. Wer kann, versucht seine Geschäfte auf das Internet zu verlagern, online zu verkaufen oder zu kommunizieren. Doch was, wenn alles, was eine gesamte Branche ausmacht, von Körperkontakt und Intimität abhängt?

Im Rahmen meiner Semesterarbeit möchte ich mich dort umsehen, wo ich mich sonst nur aus Versehen aufgehalten habe oder verstohlen weggesehen habe, sollte ich doch mal in der Gegend unterwegs gewesen sein. Das Rotlichtmilieu, genauer gesagt ein Laufhaus an der Frauentormauer in Nürnberg. Was macht die Ruhe und Leere aus den Gebäuden und den Menschen, die dort arbeiten und sich aufhalten?

 



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